Diagnostik

Einer kieferorthopädischen Behandlung liegt eine der Kiefer- und Zahnfehlstellung sowie eine dem Entwicklungsstand des Gebisses und des Skelettwachstums entsprechende Diagnostik zugrunde.
In der Regel gehören hierzu aus Gips hergestellte Modelle des Ober- und Unterkiefers sowie verschiedene spezielle Röntgenaufnahmen und Fotos. In besonderen Fällen kann es notwendig sein, die Lage der Kiefer zueinander sowie zum Schädel und Kiefergelenk mit Hilfe einer Funktionsanalyse festzustellen und auf die Modelle zu übertragen.
 

Therapieform 

Generell unterscheidet man bei kieferorthopädischen Behandlungen die Therapie mit herausnehmbaren oder festsitzenden Geräten. Welche Spangen zum Einsatz kommen, hängt dabei vom Alter der Patienten und dem Entwicklungsstand des Gebisses sowie von der Art und Ausprägung der Kiefer- und Zahnfehlstellung ab. Die kieferorthopädische Behandlung wird entsprechend der unterschiedlichen Anwendungsbereiche geplant und durchgeführt.

 

Behandlungsdauer 

Die Dauer der aktiven Phase einer kieferorthopädischen Behandlung kann zwischen einem halben und drei bis vier Jahren liegen. Sie ist von der Ausprägung der Fehlstellungen, dem Entwicklungsstand und der Entwicklungsgeschwindigkeit des Gebisses, dem Körperwachstum, der Behandlungsmethode und der Mitarbeit des Patienten abhängig.

An die aktive Behandlung schließt sich in jedem Fall eine passive Phase an, die so genannte Retentionsphase, in der das Behandlungsergebnis stabilisiert wird.

 

Terminplanung 

Die Terminabstände in der Behandlung liegen meist zwischen drei und acht Wochen. Dabei kommt es bei den Kontrollabständen darauf an, welche Behandlungsmethode angewendet wird. Die Termine werden in Absprache mit unseren Patienten vorausgeplant. Für den Großteil der Patienten, die noch zur Schule gehen, sind bis auf einige wenige Ausnahmen (z.B. Einsetzen bzw. Herausnehmen der festen Zahnspange) natürlich Termine außerhalb der Schulzeiten vorgesehen.

© Kieferorthopäden Dr. Jens Hufnagel, Dr. Matthias Osterholz, Kirsten Behnke u. Dr. Johanna Schumann
Mitglied im Berufsverband der Kieferorthopäden in Schleswig-Holstein (KFO-SH)